Samstag, 22. Dezember 2007

Munter geht es weiter...






Unsere Skepsis der letzten Woche bezüglich des Fliesenlegens ist verflogen. Der Fliesenleger bestätigte uns am Dienstag, dass der Estrich eindeutig noch zu nass ist. Frühestens in 2 Wochen könnte er beginnen den Boden zu fliesen. Die Wandfliesen wären kein Problem, sofern die Sanitärfirma die Dusche und Badewanne stellen würde. Diese war allerdings nur schwer zu erreichen. Am Mittwoch hat Sven mit dem Chef der Firma telefoniert. Er sagte uns zu, dass die Wanne und die Dusche am Freitag installiert würden. Dies geschah auch, allerdings für den Fliesenleger zu spät, sodass wir damit rechnen, dass das Fliesen in der 2. Januarwoche geschehen wird.


Als Sven am Mittwoch zum Grundstück kam um dem Herrn von Vattenfall Zugang zu gewähren (wir haben seitdem einen eigenen Stromzähler und sind nun nicht mehr vom Vordernachbarn abhängig) bekam er noch weiteren überraschenden Besuch. Der Herr, der den Blower-Door-Test machen sollte/wollte kam und führte diesen auch durch. Der Test ergab einen Wert von 1,13. Wir waren demnach bezüglich des Ergebnisses sehr zufrieden. Aber darüber, dass wir von dem Test rein gar nichts bemerkt hätten, wäre Sven nicht zufällig da gewesen, waren wir mehr als unzufrieden.


Auch unser Gutachter stattete uns so kurz vor Weihnachten noch einen Besuch ab. Er war zufrieden mit den bisher geleisteten Arbeiten, lediglich der Außenputz weist einige unschöne Stellen auf. Da wir über dem eigentlichen Fertigstellungstermin sind, riet er uns, die Firma in Verzug zu setzen und ihnen in einem angemessenen Rahmen eine Nachfrist zu geben.

Leider kam uns unser Bauleiter zuvor. Er schickte uns ein Schreiben mit der Aussage, dass aufgrund der Feuchte des Estrichs eine Baubehinderung gegeben sei und sich somit die Bauzeit verlängern würde.

Wir haben den Vertrag auch nochmals durchgewälzt und konnten lediglich einen Absatz finden der sich auf die Bodenbeläge,Maler- und Tapezierarbeiten bezieht. Von Behinderungen bezüglich der Wandfliesen, der Sanitäranlagen und französichen Balkone in Folge eines zu nassen Estrichs steht da nichts. Daher bleiben wir bei unserem Vorhaben, die Firma in Verzug zu setzen. Wahrscheinlich möchte die Firma einfach nicht die 50 Euro pro Tag (Werktage) bezahlen. Wir werden sehen...

Ich erinnere mich noch ganz genau an die Worte des Bauleiters im Oktober: Familie B., sie haben einen Fertigstellungstermin gekauft und haben daher nicht das Recht, sich über die Arbeitsweise und Arbeitsschnelligkeit der einzelnen Gewerke zu beschweren. Nunja, wir sehen ja, wie recht wir mit unseren Bedenken hatten...


Ich bin nur immer dadurch beruhigt, dass die Arbeiten, die ausgeführt wurden, gut gemacht wurden. Wenigstens ein Trost.


Ein freudiges Ereignis hatten wir aber auch noch in dieser Woche: Die Baustellentür wurde gegen unsere ausgewählte Haustür ausgetauscht. Wir sind einfach nur begeistert.


Mehr wird sich wohl in diesem Jahr nicht mehr tun. Daher bleibt uns vorerst nur eines zu sagen:


Ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest an alle Handwerker, Bauleiter, Bauherren und Leser und einen guten Rutsch in das neue Baujahr wünschen


Diana, Sven und Marc-Robin

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