Samstag, 1. Dezember 2007

Es wird bunt....













Seit einigen Jahren haben wir die Farbenwelt für uns entdeckt und finden die Farbe "Weiß" eher langweilig. Daher war von Anfang an klar, dass das Haus nicht grau, weiß oder eine ähnliche Farbe aufweisen soll. Aber welche Farbe passt gut zu unserem grünen Dach? Wir spielten einige Farben durch, blieben aber dann doch bei gelb hängen, obwohl diese Farbe bei vielen Neubauten sehr beliebt ist. Wir entschieden uns für ein kräftiges Sonnengelb. Und wie man an dem eine Bild erkennen kann, ist es wirklich sehr kräftig, da das Haus unserer Vordernachbarn Pastell-Gelb ist und es im Vergleich zu unserem Haus auf dem Foto eher weiß oder beige erscheint. Nach all dem Ärger, den wir bisher mit der Maurer- bzw. Putzfirma hatten, muss ich wirklich sagen, dass sie trotz der sehr langsamen Arbeitsweise eine gute Qualität geliefert haben. Das bestätigten auch der Schornsteinfeger und unser Gutachter. Langfristig zählt ja auch nur dies. Dennoch wird der vertraglich vorgesehene Übergabe-Termin nach vier Monaten am 16.12.2007 wohl nicht möglich sein, da das Haus ja nun noch trocknen muss. Es fehlen noch die Gitter (französischen Balkone), Innentüren, Fliesen, Steckdosen, Lichtschalter, Raumfühler, Sanitäranlagen und die eigentliche Haustür.








In der nächsten Woche wird wohl nicht so viel passieren, da wir immer noch den Heiz-Modus absolvieren. Letzten Mittwoch habe ich mich mit unserem Fliesenleger, Herrn Stoof, getroffen, um wenigstens schon einmal die anfallenden Arbeiten zu besprechen. Aus einem anderen Bau-Blog weiß ich, dass der von T&C bestellte Fliesenleger bisher nur gute Bewertungen erhalten hat. Ich hoffe, dass wir dieses nach Beendigung nur bestätigen können.

Lange Leitung(en)








Auf der langen Leitung stehen wir zwar nicht, aber wir können sie sehen. Insgesamt sogar 5!!! Sie bahnen sich in dem 34 m langen Graben von der Grundstücksgrenze bis zum Haus. Abwasser, Frischwasser, Gas (die Erdwärme wurde ja leider nicht genehmigt), Strom und Telekom. Endlich sind wir angeschlossen. Leider wurde die Gerüstbrücke nicht an allen nötigen Stellen gebaut, sodass das Gerüst aufgrund des Erschließnggrabens ein wenig wacklig auf den Beinen stand. Daher hoffen wir, dass Niemand das gerüst betritt und haben dementsprechend unseren Bauleiter informiert.

Endlich kommt man (Frau) an die Dachflächenfenster



Der langersehnte Estrich kam dann nicht wie geplant in der KW 41, sondern in der KW 46. Wir erinnern uns: Wir wurden bestimmend daraufhingewiesen, dass wir die Erschließung UNBEDINGT in der KW 41 bis 42 durchführen sollten, sobald der Estrich gegossen wurde. Dies scheiterte jedoch weder an uns, noch an den Versorgern... Im Gegenteil, die Versorger riefen ständig an und begannen immer wieder mit dem Satz: So, Frau B., morgen kommen wir dann und fangen an zu buddeln. Und auch unsere Antwort blieb konstant: Geht leider nicht, wir warten noch auf den Estrich, aber der scheitert widerum an der Arbeitswut der Innenputzer!!




Aber nun ist der Estrich seit einigen tagen da und wir freuen uns, dass wir ihn bereits betreten und inzwischen sogar belasten dürfen!! Endlich komme ich mit meinen 1,59 m an die Dachflächenfenster ohne höhere Sprünge absolvieren zu müssen.

Damit wir nicht mehr so frieren





Als wir im August diesen Jahres mit dem Bau begannen, dachten wir noch lange nicht an die kalte Jahreszeit. Nun hat uns diese aber eingeholt und wir sind froh, dass die Klempner der Firma Birkholz sehr fleißig waren. In nur zwei Tagen haben sie im Erdgeschoss und Obergeschoss eifrig orangene Schnecken gelegt und befestigt. Der Einbau mit der Treppe vor der Verlegung der Fußbodenheizung wurde sehr knapp. Am eigentlichen Termin des Treppeneinbaus stellte der Treppenbauer am Morgen verägert fest, dass unser Baustrom den Geist aufgegeben hatte. Sven versuchte zwar von der Arbeit aus noch einen Elektriker zu organisieren, aber auch dieser konnte nichts machen, da die Fehlerursache wohl eher am verriegelten Baustromkasten zu suchen war. Also konnten wir nichts machen. Alle waren sauer und enttäuscht. Der Treppenbauer, da seine Anfahrt vergebens war, und wir, weil wir uns schon sooo sehr auf die Treppe gefreut hatten. Am nächsten Tag lief der Strom wieder. Unser Vordernachbar hatte seine Strom-Erschließung und wir konnten anschließend von seiner Außensteckdose Strom beziehen. Die Treppe kam dann 6 Tage später und wir empfanden sie nach all dem Stress als noch viel schöner als sie in unserer Vorstellung war.